Zeltlager der Ministranten

Am Montag, den 29. Juli versammelten sich 27 Ministranten, um gemeinsam mit dem Bus zum Zeltplatz Schrottenbaummühle an der Ilz zu fahren. Nach einer ungefähr einstündigen Fahrt kam man dort an. Die 12-köpfige Vorhut um Gemeindereferentin Verena Grillmayer und Mesner Peter Pritzl, die für die Vorbereitung des Zeltplatzes bereits am Vortag angereist war, erwartete die Mädchen und Jungen bereits, und stand beim anschließenden Aufbau der Zelte mit Rat und Tat zur Seite. Nach der darauffolgenden Regelkunde und Einteilung der Dienste für das Zeltlager hatten alle Zeit den Zeltplatz und seine Umgebung zu erkunden bis das Mittagessen fertig war. Am Nachmittag stand dann das gegenseitige Kennenlernen, das durch die vielen neuen Minis besonders notwendig war, sowie Stratego auf dem Programm, wobei es sich um ein taktisch geprägtes Fangspiel handelt. Am Abend wurde dann das Feuer feierlich durch Mesner Peter Pritzl entzündet und der Segen für das Feuer und das Zeltlager erbeten. Im Anschluss stieg dann nicht nur der Rauch des Feuers in den Himmel, sondern auch der Klang von „Über den Wolken“ oder „Skandal im Sperrbezirk“, womit der Tag am Lagerfeuer ausklang.
Der Dienstag begann nach dem Frühstück mit der Olympiade, bei der sich die Teilnehmer in sieben Kleingruppen bei den unterschiedlichsten Aufgaben beweisen mussten. So wurde nach Äpfeln getaucht, Bierdeckel geflippt oder Lagertrunk-Pong gespielt. Gestärkt durch das Mittagessen, das im Übrigen nur von den männlichen Mitglieder der Vorhut zubereitet wurde, stand der Nachmittag im Zeichen von Spiel und Sport, was konkret bedeutete, dass Fuß- und Völkerball gespielt werden konnte, gebadet wurde, Stadt, Land, Fluss oder Karten gespielt wurde, oder Armbänder geknüpft werden konnten, kurz gesagt: es war also für jeden etwas dabei. Den Tagesabschluss bildete dann die nächtliche Mutprobe auf dem nahegelegenen Ilzwanderweg
Der Mittwoch begann mit den Workshops, in deren Rahmen das Spiel „römische Mühle“ gebastelt, ein interaktiver Action-Film gedreht oder T-Shirts gebatikt werden konnten. Die für den Nachmittag geplante Schnitzeljagd fiel aber im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser, denn kurz vor dem geplanten Start begann es stark zu regnen. Da der Regen mit kurzen Unterbrechungen bis zum Abend anhielt, wurde der Nachmittag in den beiden großen Zelten verbracht. Der Regen tat der Stimmung aber keinen Abbruch, denn bei Gesprächen, dem Werwolf-Spiel oder einem kleinen Nickerchen verging der Nachmittag schnell und machte bestimmt genauso viel Spaß wie die Schnitzeljagd. Der letzte Abend wurde wieder mit gemeinsamem Gesang am Lagerfeuer verbracht, ehe sich alle bis auf die Nachtwache gegen 23:00 Uhr in ihre Zelte begaben. Die Nachtwache machte in dieser Nacht ihrem Namen alle Ehre und verteidigte die Fahne gegen alle Angriffe. Leider ereignete sich in dieser Nacht ein letztlich glücklicherweise kleinerer Unfall, bei dem sich einer der Überfäller verletzte und sicherheitshalber der Notarzt gerufen wurde. Wir wünschen eine gute Genesung und Gottes Segen für die Zukunft!
Der letzte Tag hatte am Vormittag das Fantasy-Game als Programm, bei dem man Noah bzw. seinen Söhnen Sem, Ham und Jafet helfen musste, die Arche zu bauen und auszustatten, was von allen Gruppen erfolgreich bewältigt wurde. Nach dem Mittagessen war es dann an der Zeit das eigene Zelt aufzuräumen und abzubauen, sowie den Zeltplatz zu säubern, bevor gegen 17:00 Uhr die Eltern zum Elternabend anreisten. Dieser wurde durch einen gemeinsamen Gottesdienst mit Kaplan Daniel Stark eröffnet, in dessen Rahmen Oberministrantin Hannah Kink verabschiedet wurde.
An dieser Stelle möchten wir dir, Hannah, für dein jahrelanges Engagement als Gruppenleiterin und Oberministrantin danken. Besonders wenn es um die kreativen Aufgaben wie Dekorationen oder die Entwürfe für die Zeltlagerfahnen ging, konnten wir immer auf dich zählen. Vielen Dank für Alles! Wir wünschen dir alles Gute und Gottes Segen für deinen weiteren Lebensweg!
Den zweiten Teil des Elternabends bildete das gemeinsame Grillen und gemütliche Beisammensein, ehe sich langsam jeder erschöpft aber glücklich mit seinen Eltern auf den Weg nach Hause machte.
Wir hoffen es hat allen Spaß gemacht und man sieht sich im nächsten Jahr in Mitterfels wieder!

Abschließend gilt es einigen Personen zu danken: Allen voran verdient an dieser Stelle die Vorhut zusammen mit Gemeindereferentin Verena Grillmayer und Mesner Peter Pritzl ein herzliches Dankeschön, dass sie das Zeltlager in unzähligen Stunden Arbeit vorbereitet und schließlich durchgeführt haben, insbesondere da die Vorhut in diesem Jahr deutlich kleiner als in den Vorjahren war, es sich also jeder um noch mehr kümmern musste. Daneben soll hier Adi Brunner, der Familie Hänsch und Hans Blöchinger namentlich für die Unterstützung beim Transport des notwendigen Materials mit Transportern und Anhänger gedankt werden. Auch den Eltern muss ein Dankeschön ausgesprochen werden, sei es fürs Abholen aus dem Zeltlager, den mitgebrachten Salaten oder die Unterstützung der Kinder beim Ministrieren das ganze Jahr über. Zu guter Letzt sind wir auch der Pfarrei zu einem Dankeschön verpflichtet, denn nur durch sie ist es möglich, den Ministranten dieses kostenintensive Geschenk zu machen.

Aufbauen der Zelte

Feuersegen

gemeinsames Singen

Lagertrunk-Pong bei der Olympiade

Fußball am Spiel- und Sportnachmittag

Baden

Gottesdienst am Elternabend (mit Blaskapelle)

Die verabschiedete Hannah Kink im Kreis der Vorhut

Die Teilnehmer des Zeltlagers (es fehlen Julia und Lea Faulhaber und Jakob Jeggle)