Sommer, Sonne, Zeltlager

Ministranten verbringen gemeinsam schöne Zeit im bayerischen Wald

Vom 31. Juli bis zum 03. August organisierte die Vorhut um Kaplan Daniel Stark und Gemeindeassistentin Verena Grillmayer auch in diesem Jahr wieder das Zeltlager als Dankeschön für den Ministrantendienst über das ganze Jahr hinweg. Der Einladung auf den Zeltplatz Messerschmidmühle im bayerischen Wald folgten 30 Ministranten der Pfarrei St. Martin.


Schwarzes Gewitter droht
Über dem Hügel.
Das alte Lied der Grille
Erstirbt im Feld.

Zunächst sah es aber nicht sehr gut für das diesjährige Zeltlager aus, denn der obige Ausschnitt aus dem Gedicht „Sommer“ von Georg Trakl beschreibt sehr treffend die Wetterlage auf dem Zeltplatz am Sonntagabend kurz vor dem Eintreffen der Kinder. Es blieb aber bei starken Winden und leichtem Regen, so dass am nächsten Morgen, als dann die Kinder mit dem Bus am Zeltplatz eintrafen, davon nichts mehr zu sehen oder spüren war. Dabei blieb es im Großen und Ganzen auch die nächsten Tage.
Nachdem Aufbau der Zelte und dem anschließenden Mittagessen ging es in den Kennenlern-Spielen zuerst darum, dass sich die Gruppe besser kennt und zusammenwächst. Daraufhin ging es gemeinsam in ein nahegelegenes Waldstück, in dem es dann galt die Fahne des gegnerischen Teams zu erbeuten bzw. die eigene zu bewachen. Damit war das Spiel „Capture the flag“ gleichzeitig eine gute Vorbereitung auf die Nachtwache am Lagerfeuer. Nachdem nämlich am Abend das Feuer gesegnet und entzündet worden war, wurden zusammen am Feuer noch einige Lieder gesungen und dann begann auch schon die Nachtwache, in der es darum geht, die Zeltlagerfahne vor nächtlichen Überfällen zu schützen.

Der nächste Tag, Dienstag, der 01. August, begann mit den Workshops, wie beispielsweise Stofftaschen-Batiken, Bau des Spiels Leitergolf oder dem alljährlichen Filmworkshop. Nach der Stärkung durch das Mittagessen konnte es bei bestem Wetter mit dem Postenlauf weitergehen. Dabei musste eine gewisse Strecke und Aufgaben an dieser möglichst schnell absolviert werden. Als die Sonne am Abend hinter dem Horizont verschwunden war, hatte jeder die Möglichkeit seine eigenen Grenzen in der Mutprobe auszuloten bzw. vielleicht sogar zu überschreiten.

Am folgenden Tag standen die Olympiade und die Schnitzeljagd auf dem Programm. Letztlich bedeutet dies jeweils eine Fokussierung auf eine der beiden Komponenten des Postenlaufs: Die Olympiade dreht sich nur um die Aufgaben, wohingegen die Schnitzeljagd lediglich daraus besteht, eine gewisse Strecke und ein kleines Rätsel an deren Ende zu lösen.

Am Vormittag des letzten Tages mussten die Kinder den mächtigen, aber leider gefangenen Magier Albus Dumbledore aus den Händen von „Sie wissen schon wem“ befreien, um dadurch das Gleichgewicht in der magischen Welt wiederherzustellen. Am Nachmittag warf der Elternabend bereits seine Schatten voraus und es mussten die Zelte abgebaut und der Zeltplatz aufgeräumt werden. Am frühen Abend dann trafen die Eltern langsam am Platz ein und das Zeltlager klang bei Grillfleisch und Bratwurst nach dem gemeinsamen Gottesdienst aus.

Neben den nun beschriebenen Programmpunkten blieb aber auch noch genug Zeit, um Fußball zu spielen, in der Wolfsteiner Ohe zu baden oder das bekannte Klatschspiel „Empompi Kolonie“ zu spielen.
So kann mit Recht behauptet werden, dass auch das Zeltlager 2017 eine für alle gelungene Aktion war, die für jeden mehrere Tage Spaß und Freude in der Natur bedeutete.


Am Ende dieses Berichts soll allen gedankt werden, die zum Gelingen des Zeltlagers beigetragen haben: den Eltern fürs Abholen der Kinder und die unzähligen Salat- und Kuchenspenden, den Eltern die der Vorhut (mit Anhängern/Sprinter) als Fahrer zur Verfügung standen und allen Mitgliedern der Vorhut für die vielen Stunden Arbeit zur Vorbereitung und Durchführung des Zeltlagers!

Capture the flag

Feuersegen

Schubkarrenrennen im Rahmen der Olympiade

der Schatz der Schnitzeljagd wird gehoben

"Sie wissen schon wer" (vorne) und Albus Dumbledore

Abkühlung im Bach

der gemeinsame Gottesdienst