Sicher, die typischen Aktionen (Zeltlager, Spieleabend, …) ziehen meistens und locken viele Minis an. Doch warum nicht etwas Neues wagen? Nach diesem „Credo“ handelte die Gruppenleiterrunde, als sie beschloss vom 24. – 25.3.23 ein Übernachtungswochenende zu gestalten.
Gegen 18.00 Uhr kamen nach und nach 40 Ministranten ins Pfarrzentrum. Nach einer kurzen Orientierungsphase – wo kommt das Gepäck hin, etc. – ging es dann sogleich mit einer Runde „Kotzendes Känguru“ (eine kleine Anmerkung zu dem Spiel ist unten zu finden) los. Nach einer ausgiebigen Runde bis nach Sonnenuntergang, trieb einen der Hunger dann in Richtung Speisesaal. Im Clubraum wurde, ganz urbayrisch, eine Brotzeit abgehalten. Nach der Stärkung wechselte man die Lokalität. In der Kirche führte unsere Mesner dann eine Führung mit Taschenlampen durch. Klar, jeder unserer Minis kennt die Kirche bei Tag – doch im Dunkeln und vor allem mit Hinweisen auf Fenster oder Aspekte des Hochaltares lernt man den Ort des Geschehens weitaus besser kennen.
Doch wer meint, das sei es schon gewesen, der täuscht sich. Munter ging es dann weiter – es wurde Karaoke gesungen, in der eigens eingerichteten Disco die Tänze vom Faschingsnachmittag wieder aufgefrischt oder Spiele gespielt. Gegen spät nachts, nachdem alle sich bettfertig in den Schlafsack gewickelt haben, erloschen beim Film „Zoomenia“ langsam die Lichter.
Der nächste Morgen war nicht gerade von überschwänglicher Energie geprägt. Jeder hatte doch noch etwas „Sand in den Augen“. Aber nach einem stärkenden Frühstück und einer letzten Runde Twister, ging doch ein jeder, wenn auch müde, heiter und fröhlich wieder heim.
Anmerk.: Das „kotzende Känguru“ ist ein Spiel für eine beliebig große Gruppe. Alle bilde einen großen Kreis, in dessen Mitte eine Person steht. Diese Person sagt eine Figur, zum Beispiel „kotzendes Känguru“, an und deutet auf einen beliebigen Mitspiele. Sofort muss dieser mit seinen beiden Nachbarn die genannte Figur ausführen (in diesem Fall: die äußeren „kotzten“ in den Topf, den der mittlere Spieler mit seinen Händen formt). Jedes Mal, wenn dieses Spiel bei uns Minis gespielt wird, so kommen neue Figuren hinzu: Mach den „James Bond“ oder den „Caaarl“ oder „Toaster“ …
