Ministrantenzeltlager 2015

Dankeschön für den Dienst am Altar

Am 01. August, dem ersten Tag der Sommerferien, brachen um 9.00 Uhr 26 Kinder und Jugendliche der Pfarrei St. Martin in das diesjährige Zeltlager auf. Nach einstündiger Busfahrt erreichten sie den Jugendzeltplatz Messerschmidmühle in Perlesreut. Dort erwarteten die Messdiener die schon am Vortag angereisten 19 „Vorhutler“ und damit auch ein bereits vorbereiteter Zeltplatz. So konnte gleich nach der Ankunft mit dem Aufbau der Zelte begonnen werden, wobei die Kinder nach Bedarf Hilfe von den „Routiniers“ erhielten.
Nachdem die „Unterkünfte“ der Minis aufgestellt waren, stand das gegenseitige Kennenlernen auf dem Programm. Dazu wurde „Zipp-Zapp“ gespielt, bei dem man die Namen seiner Sitznachbarn kennen musste, und die gesamte Gruppe stellte sich ohne miteinander zu sprechen alphabetisch nach Vornamen sortiert auf. Anschließend wurden die Lagerregeln besprochen und der Küchendienst, die Nachtwache sowie die Mutprobe eingeteilt.
Nach dem Mittagessen Folgte das „Schmuggelspiel“. Hierbei ging es darum, Wäscheklammern am „Zoll“ vorbeizuschmuggeln. Der restliche Tag konnte nach eigenen Vorstellungen verbracht werden.
Als dann die Sonne am Horizont und das Abendessen in den Mägen verschwunden war, versammelte sich die Gruppe an der Feuerstelle und es wurde gemeinsam das Feuer entzündet. Daraufhin sprach Kaplan Hausner einen Segen über das Feuer und das ganze Lager. Anschließend wurde gemeinsam gesungen.
Der Sonntagvormittag litt unter der nassen Witterung, weshalb das geplante Programm entfiel und die Minis sich in Kleingruppen beschäftigten.
Dafür ging es am Nachmittag, nachdem sich das Wetter gebessert hatte, hochmotiviert mit den Workshops weiter. Zur Wahl standen beispielsweise Dartpfeilbau, T-Shirt-Verschönern oder das Drehen eines Films. So erlebte jeder nach dem tristen Vormittag einen lebhaften und bunten Nachmittag. Da es sich um einen Sonntag und das Zeltlager der Ministranten handelte, folgte auf die Workshops ein Gottesdienst, in dem Kaplan Hausner die Ministranten wie der hl. Don Bosco mit ungeschliffenen Edelsteinen verglich. Der Abend klang wie am Vortag am Lagerfeuer mit gemeinschaftlichem Gesang aus.
Am Montagvormittag stand dann die Olympiade auf dem Programm. Dabei galt es 8 Minispiele besser zu absolvieren als die gegnerischen Gruppen. So mussten z.B. Maßkrüge gestemmt oder Quizfragen beantwortet werden.
Da sich die Temperatur an diesem Tag bereits auf 30°C gesteigert hatte, wurde nach dem Mittagessen und einer kurzen Unterbrechung eine kühlende und erfrischende Badepause eingelegt. Danach ging es mit der Schnitzeljagd weiter. Die vier Teams mussten versuchen, in möglichst kurzer Zeit die acht „Schnitzel“ zu finden und durch die gesammelte Zahlenkombination eine vergrabene Schatzkiste zu öffnen, um so den Schatz zu heben. Fast alle Gruppen meisterten diese Herausforderung mit Erfolg.
Am Abend fand dann die von den meisten heißersehnte Mutprobe, in der den Minis z. B. „der Tod“ begegnete, statt, die v.a. dem Zweck dient, den Umgang mit Grenzerfahrungen zu vermitteln. Deshalb konnten die Kinder auch selbst den Schwierigkeitsgrad ihrer Mutprobe wählen, um so eine Überforderung zu verhindern.
Der Vormittag des nächsten Tages, Dienstag, der 04. August, stand im Zeichen der Versöhnung der Prinzen, dem diesjährigen „Fantasy-Game“. Spiele dieser Art haben immer zum Ziel, Aufgaben, die den Spielern von den verschiedenen Rollen zugeteilt werden, zu erfüllen, um so nach und nach das Gesamtziel zu erreichen.
Nach einer Stärkung mit Schinkennudeln entwickelte sich langsam die obligatorische Wasserschlacht, an deren Ende alle Teilnehmer des Lagers nass und erfrischt waren. Aber nach dem Vergnügen wurde es wieder ernst, denn der Zeltplatz musste aufgeräumt und für den Elternabend hergerichtet werden. Als das geschehen war, kamen auch schon die ersten Eltern an und bauten zusammen mit ihren Kindern die Zelte ab.
Am Elternabend wurde zunächst ein Gottesdienst gefeiert, worauf gemeinsam das gegrillte Fleisch, die Würste, die mitgebrachten Salate und die Nachspeisen gegessen wurden und das Zeltlager im gemütlichen Beisammensein ausklang.
Abschließend sei allen, die zum Gelingen des Zeltlagers beigetragen haben, gedankt: den Eltern dafür, dass sie ihre Kinder haben mitfahren lassen und den Elternabend durch ihre Salat- bzw. Nachspeisenspende bereichert haben, den Minis, dass sie mitgefahren sind, den Vorhutlern, dass sie das Lager so intensiv und abwechslungsreich vorbereitet haben, und v.a. Pastoralassistentin Petra Silberhorn und Kaplan Josef Hausner dafür, dass sie das ganze Lager begleitet und unterstützt haben.

Die Ankunft der Ministranten am Zeltplatz

Die Zelte werden aufgebaut

Ein weiteres Spiel zum gegenseitigen Kennenlernen

Das Schmuggelspiel

Das Lagerfeuer wird zusammen entzündet.

Ergebnisse eines Workshops

Der gemeinsame Gottesdienst am Sonntagabend

Das Lagerfeuer

Maßkrugstemmen bei der Olympiade

Der Schatz der Schnitzeljagd ist gehoben

Einer der Prinzen, der mit seinen Brüdern versöhnt werden musste

13. Baden im Bach

Der Elternabend