M wie Mut und I wie Interesse für die Sache Jesu

Beim Familiengottesdienst wurden neun neue Ministranten aufgenommen

Nach der Erstkommunion wurde in den dritten Klassen für die Ministranten in St. Martin Werbung gemacht. Von den diesjähren Erstkommunionkindern entschieden sich neun Kinder dazu, dass sie Ministranten werden wollen. Dazu trafen sie sich seit Pfingsten wöchentlich zu den Gruppenstunden.

Im Rahmen des Pfarrfestes wurden die neun neuen Ministranten feierlich in der Schar der Ministranten von St. Martin aufgenommen. Beim Familiengottesdienst, den auch Stadtpfarrer Wolfgang Riedl und Gemeindereferentin Notburga Baumann mitfeierten, begrüßte Kaplan Thomas Winderl die neuen Ministranten und hieß die neuen herzlich Willkommen. In seiner Predigt machte er deutlich, dass Jesus damals die Jünger und heute Menschen ganz unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Talente aussendet, damit seine Frohe Botschaft zu den Menschen gebracht wird. Als Ministranten würden die Kinder ihren ganz persönlichen Beitrag dazu leisten, dass das Reich Gottes hier auf Erden ansatzweise entstehen könne. Was es heißt, Ministrant zu sein, machten die Oberministranten und die Gruppenleiter der neuen Minis deutlich, indem sie das Wort "Ministranten" durchbustabierten und für jeden Buchsten ein Merkwort fanden:

1.         Das M könnte für Messe-Dienen stehen. Das ist unsere Hauptaufgabe. Es könnte aber auch der erste Buchstabe des Wortes Mut sein. Den brauchen wir manchmal, wenn wir uns bewusst für den Glauben entscheiden.
2.         Das I könnte für uns eine Ermahnung sein für Immer da sein und immer pünktlich kommen.
3.         Das N könnte Nachdenken stehen. Als Ministranten wollen wir über Gott und die Welt nachdenken, damit unser Leben gelingen kann.
4.         Das zweite I könnte für Interesse an der Sache Jesu stehen. Als Minis können wir ihn immer besser kennen lernen.
5.         Das S soll ans Sternsingen erinnern. Wir Ministranten gehen dann von Tür zu Tür, sammeln für Kinder in Not und helfen, damit die Probleme der Welt ein wenig geringer werden.
6.         Das T steht für Treue. Euer heutiges Ja zum Ministrantendienst soll morgen nicht schon vergessen sein.
7.         Das R könnte euch an die regelmäßigen Gruppenstunden erinnern. Dort können wir einander besser kennen lernen, miteinander Spaß haben viel gemeinsam unternehmen.
8.         Das folgende A könnte für Altar stehen. Hier , am Altar in der Kirche, verrichten wir unseren Dienst. Hier berührt der Himmel die Erde, wenn Jesus uns im lebendigen Brot begegnet.
9.         Das N könnte mit neu umschrieben werden. Ihr, die Neuen, bringt einen frischen Wind und hoffentlich auch viele gute neue Gedanken zu uns Ministranten.
10.       Das zweite T erinnert uns daran, dass wir ein Team sind. Im Team lösen wir Konflikte, reden wir miteinander und helfen einander. So schaffen wir mehr als einer alleine.
11.       Das E könnte für Einsatzbereitschaft stehen. Wenn Not am Mann ist und einer mich anruft, ob ich ihn beim Ministrieren vertreten kann, dann will ich es gerne tun, wenn es geht.
12.       Das letzte N unterscheidet uns von vielen anderen Gruppen. Bei uns soll niemand ausgeschlossen werden. Jeder hat seinen Platz und ist willkommen.

Als äußeres Zeichen der Aufnahme bekamen die neuen Ministranten eine gesegnete Plakette überreicht und dankten dann Gott dafür, dass sie jetzt ganz Ministranten sein dürfen.

Mit den neun Neuen ist in St. Martin die Zahl der Ministranten auf 74 angewachsen. Wir sagen auf diesem Weg herzlichen Dank für ihren Dienst.

Das Wort "Ministranten" stellte das Thema des Familiengottesdienstes deutlich vor Augen.

Kaplan Winderl bei der Predigt.

Die Oberministranten und Gruppenleiter buchstabieren das Wort "Ministranten" durch.

Als äußeres Zeichen der Aufnahme bekommen die neun neuen Ministranten die Miniplakette umgehängt.

Die neuen Ministranten mit den Oberministranten und Gruppenleitern, Stadtpfarrer Wolfgang Riedl und Kaplan Thomas Winderl.