Firmausflug nach Passau

Der Firmausflug führte heuer in die Dreiflüssestadt Passau. Nach einer kurzen Zugfahrt ab Deggendorf stand der erste Programmpunkt an: Ein Besuch bei Schwester Miriam im Kloster des Deutschen Ordens. Sie empfing uns (Firmlinge, Paten, Pastoralassistentin Petra Silberhorn und Kaplan Josef Hausner) in der Hauskapelle, wo sie uns die Stuckarbeiten der Decke erläuterte. Es war nämlich das Pfingstereignis dargestellt. Die 12 Apostel brauchten nun keine Angst mehr zu haben, denn sie empfingen den Hl. Geist. Ein schöner Zufall: Denn von den insgesamt 60 gefirmten Jugendlichen in St. Martin nahmen genau 12 Firmlinge mit ihren Paten am Firmausflug teil. Schwester Miriam machte dann die Gastfreundschaft der Schwesterngemeinschaft deutlich, indem sie uns mit Plätzchen und Getränken bewirtete. Dabei zeigte sie Dias und schilderte auf höchst professionelle Art die Geschichte des Kloster. Abschließend führte sie uns noch auf den Dachboden der Klosterkirche, wo die Firmlinge durch das Hl. Geist- Loch in den Kirchenraum blicken konnten.
Pünktlich um 12 Uhr durften wir am Orgelkonzert im Dom St. Stephan teilnehmen. Und zwar direkt auf der Empore bei Domorganist Ludwig Ruckdeschel. Dabei wurden die Klänge der einzelnen Pfeifen deutlich. Mit den 17974 Pfeifen und ihren 233 Registern gilt die Orgel im Passauer Stephansdom als größte katholische Kirchenorgel der Welt. Die Gesamtanlage der fünf Orgelwerke, die von einem Hauptspieltisch aus gemeinsam gespielt werden können, gilt als technisches Wunderwerk. Die Firmlinge konnten dem Organisten direkt auf die Finger schauen.
Die Mittagspause verbrachte jeder auf seine Art.
Am Nachmittag stiegen wir noch den Berg hinauf zur Veste Oberhaus. Das dortige Cafe war eine prima Gelegenheit, um noch etwas Süßes zu sich zu nehmen.