Wieder einmal voll besetzt war der Pfarrsaal beim gemeinsamen Faschingsnachmittag von Frauenbund und Senioren. Eine lustige Seefahrt versprachen die Matrosen, die mit einem Seemannsliederpotpourri das Programm eröffneten. Kapitän Barbara Hundschell freute sich, unter den Gästen auch Stadtpfarrer Wolfgang Riedl und Diakon Sebastian Nüßl begrüßen zu können. Dann ging es Schlag auf Schlag. Angelika Kandler und Gudrun Straubinger unterhielten mit einem bayerischen Gstanzl. Anschließend deklamierten Anneliese Wagerer und Ingrid Kosak die Schöpfungsgeschichte, jedoch einmal aus Sicht der Männer und einmal aus Sicht der Frauen, so hatten sie immer Lacher auf ihrer Seite. Olga Ebenböck und Hildegard Sporrer begeisterten als Zollbeamter und Lourdespilgerin beim Sketch „Das Wunder“ und bei einem zweiten Auftritt als Arzt und Patient. Schwierigkeiten bei einer telefonischen Fahrkartenbestellung hatte Angelika Kandler, die bei der Bahn erst eine automatische Ansage, dann eine Dame von der Auskunft am anderen Ende der Leitung hatte. Ingrid Kosak spielte aus dem Hintergrund diese Rolle und staunte nicht schlecht, dass der Anrufer auf Anweisung seines Arztes jeden Zug vermeiden sollte und deshalb das Taxi vorzog. Auch zwei Soloauftritte hatte Angelika Kandler einstudiert und so war die Geschichte vom alten Hut, den sie trotz aller Bemühungen nicht los wurde, einer der Höhepunkte des Nachmittags. Alle musikalischen Beiträge und Stimmungslieder begleitete in gekonnter Manier Inge Lichtmannegger auf ihrem Akkordeon, so auch das Schlusslied, mit dem sich die Matrosen verabschiedeten und für den Applaus dankten.