72 Stunden-Aktion des BDKJ - Der Bericht

Am Donnerstag, den 23. Mai, begann bundesweit um 17:07 Uhr die 72 Stunden-Aktion des BDKJ. Ziel dieser Aktion ist es, dass von Kinder- und Jugendgruppen innerhalb von 72 Stunden ein soziales Projekt umgesetzt wird. Als ein solches Projekt haben sich die Ministranten der Pfarrei St. Martin den Kreuzweg rund um die Kirche auf dem Ulrichsberg gewählt. Dieser ist nicht nur ein Ziel für Gläubige, sondern auch ein beliebter Weg für Wanderer und Spaziergänger. Leider hat der Zahn der Zeit schon etwas am Weg genagt, sodass mittlerweile der Pfad etwas zugewachsen ist, die Bänke ziemlich verwittert sind und die Stationen einer gründlichen Säuberung bedürfen.

Um diese Ziele zu erreichen, begannen die Ministranten am Nachmittag des Freitages zusammen mit Kaplan Daniel Stark und Gemeindereferentin Verena Grillmayer in den Jugendräumen des Pfarrzentrums mit dem Projekt. Nach einer kurzen Begrüßung folgte eine Einführung in das Projekt und Sicherheitshinweise. Nachdem anschließend die genauen Aufgaben für Freitag und Samstag besprochen waren, begannen die Kinder und Gruppenleiter damit Schilder für die einzelnen Kreuzwegstation zu bauen. Konkret bedeutete dies, dass die Titel der Kreuzwegstationen mittels Pauspapier auf Holzbretter übertragen wurden, um danach mittels Lötkolben die Buchstaben in das Holz zu brennen. Am Ende wurden die Schilder noch abgeschliffen und schon waren sie bereit, am nächsten Tag am Kreuzweg aufgestellt zu werden. Allerdings muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass das Beschriften der Schilder recht zeitaufwändig war und bis 23:45 Uhr gearbeitet wurde, um für den nächsten Tag alles vorbereitet zu haben.

Mehr oder weniger ausgeruht, begann dann am Samstagmorgen das eigentliche Projekt auf dem Ulrichsberg, nachdem man sich auf dem Hauptschulparkplatz getroffen und gemeinsam auf den Ulrichsberg gefahren war. Dort wurde dann an allen Ecken und Enden des Kreuzweges begonnen zu arbeiten:

  • Die Kreuzwegstationen wurden mit Drahtbürsten, sowie die Motivtafeln mit Messingpolitur gereinigt
  • Ein auf den Weg gestürzter Baum wurde entfernt
  • Gestrüpp und Äste wurden beseitigt
  • Eine Treppe zu einer etwas erhöht gelegenen Station wurde gebaut
  • Die alten Bänke wurden erneuert, indem die Holzbretter erneuert und die Metallteile der Bänke neu lackiert wurden
  • Eine den Hang abstützende Steinmauer wurde wieder aufgerichtet
  • Und natürlich wurden die gebauten Schilder aufgestellt

Diese Betriebsamkeit wurde gegen 9:30 vom BDKJ Orga-Team für den Landkreis Deggendorf in Begleitung der Paten Bernd Sibler und Paul Linsmaier unterbrochen. Diese dankten den Ministranten für ihr Engagement und informierten sich über die genauen Arbeiten.
Gegen 13:00 versammelten sich dann alle im nahegelegenen Wirtshaus zu einer Brotzeit ehe im Anschluss wieder weitergearbeitet wurde. Für eine willkommene Unterbrechung sorgte dann am Nachmittag noch der Besuch des Arbeitskreis Ministranten (AKM) der Diözese Regensburg, die den Minis Eis mitbrachten und sich daraufhin an den noch zu erledigenden Arbeiten beteiligten. So wurden an diesem Tag alle Aufgaben geschafft, die man sich vorgenommen hatte. Die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen (siehe dazu den gesonderten Bericht).

Abschließend gilt es einigen Personen zu danken:
Allen aktiven Helfern
Der Pfarrei Grafling, sowohl für die Erlaubnis, also auch die materielle und finanzielle Unterstützung
Allen Familien, die Werkzeug zur Verfügung gestellt haben
Den Bankpaten, die die Finanzierung des Materials übernehmen: Die Familie Pritzl und der Frauenbund der Pfarrei St. Martin
Und den Organisatoren in unserer Pfarrei: Daniel Stark und Verena Grillmayer von hauptamtlicher Seite sowie Anton Kink, Felix Hantke und Bernhard Eder stellvertretend für die Gruppenleiterrunde.

Begrüßung in den Jugendräumen

Abpausen der Texte

Der Text wird in die Schilder gebrannt

Montieren der Bank

Putzen einer Station

Gemeinsame Brotzeit

Der Bericht zur Aktion in der Deggendorfer Zeitung